Als Kind und Jugendliche fühlte ich mich in der Welt der Geschichten am wohlsten. Der erste Schultag war ein langersehnter Tag – endlich Lesen lernen, selbstbestimmt in Geschichten versinken.

Dann verliebte ich mich in den Tanz, nach der Ausbildung konnte ich in diversen Produktionen mitwirken. Doch der Alltag von Auditions lag mir nicht, der Druck war zu groß.

Das Ethnologiestudium begann ich, weil ich neugierig auf die Weltbilder und gesellschaftlichen Strukturen mir fremder Ethnien war. Ich wollte erfahren, wie andere Gesellschaften sich die Welt erklären. Ein Blick über den Tellerrand der eigenen Sozialisation. Das zweite Hauptfach – VWL – war der vernünftige Anteil der Studienwahl und entpuppte sich sogar als interessant.

Die Clownerie trat durch meinen Mann in mein Leben, poetisches Clownstheater bis zu Visiten im Krankenhaus und seit diesem Jahr die Co-Leitung des Clownlabors.

Je größer unsere drei Kinder wurden, desto mehr Zeit blieb zum Schreiben, nun ist es soweit. Spur der Gier ist bei 8280-edition erschienen.

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